Tierische Kaffeebohnen
Im Netz habe ich ein Bild entdeckt, bei dem der Autor aus Kaffeebohnen ein Tier geformt hat. Das hat mir so gut gefallen, dass ich das auch unbedingt ausprobieren wollte.
Was braucht es dazu?
- 1 kg Kaffeebohnen
- Zwei Espressotassen
- Schwarzer Kaffee
- 1 Ästchen
- Hagelzucker
- Keksförmchen
Was habe ich an Technik verwendet?
- Jinbei Porty mit Beautydish und Diffusor
- eine Styroporplatte
- Kamera + 50mm Objektiv
Ich hatte an diesem Abend verschiedene Foodsets aufgebaut und das Licht einfach übernommen. Natürlich gibt es zahlreiche Varianten, wie man die Bohnentiere aufnehmen kann. Ich habe mit diesem Set eine Art Nordfensterlicht nachgebaut. Also ein sehr sanftes, diffuses Licht, so wie es eben bei Fenstern unserer Breitengrade vorkommt, die nach Norden ausgerichtet sind. Zum Aufhellen habe ich diagonal eine kleine Styroporplatte platziert. Ich bin mittlerweile ein großer Fan von Styroporplatten geworden. Sie sind extrem kostengünstig, federleicht und machen ein schönes Licht ohne Farbstich.
Ich habe mit diesem Lichtset schon oft gearbeitet, vorher mit meinen Kompaktblitzen, das geht genauso wunderbar. Allerdings noch nicht in unserem neuen Zuhause, wo sich derzeit im Wohnzimmer noch überwiegend dunkles Holz an Decke und Wänden befindet. Bounct man an weiße Wände, erhält man wunderbar weiches Licht ohne Farbstich. Bei dunkelbraunen Holzwänden sieht das aber ganz anders aus.
So musste ich schlussendlich ziemlich weit gestreut in den Raum blitzen und das bei recht hoher Leistung des Jinbeis, um ein annähernd gleiches Ergebnis wie mit weißen Wänden erzielen zu können.
Hier sieht man schön, wie wenig Licht von der dunklen Wand zurück reflektiert wird. Bei direkter Beleuchtung ist das Licht aber zu hart.
Ich werde mir daher jetzt auch, wie viele Kollegen, eine rollbare Styroporwand bauen. Mehr dazu gibts dann bald hier im Blog 🙂
Und hier natürlich noch die Ergebnisse…
Vermutlich eher selbsterklärend, die Eule habe ich mit meinen Händen geformt, das Herz, der Nachthimmel und der Vogel entstanden mit Hilfe von Ausstechförmchen. Die Augen sind aus Espressotassen, die mit schwarzem Kaffee gefüllt wurden (einen Moment stehen lasssen, damit die Crema verschwindet).
Natürlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt…
Hier wurde eine Apfelscheibe mit Schokorapseln zur einer Insel umdesgined.
Und hier dann noch ein Ergebnis, bei dem das Lichtsetup eine größere Rolle gespielt hatte.
Viel Spaß beim ausprobieren 🙂